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GKFG Gesellschaft für Kinder- und Frauenrechte gegen Gewalt gUG 

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Die Methodik

Das Selbstwertgefühl steigt und Solidarität wird gestärkt.

Im Mitmachparcours „MamMut – Mitmachen macht Mut“ stehen die Kinder im Mittelpunkt. Die Methoden greifen die Lust am gemeinsamen Spiel, die Lust am Lernen durch Erfahrung und an einer sich selbst und andere wertschätzenden Identitätsarbeit auf, die mit einem starken Gerechtigkeitsempfinden einhergeht. Das pädagogische Grundkonzept des Projekts sieht vor, im Dialog mit den Kindern ein kritisches Denken über soziokulturelle Geschlechterrollenbilder und damit verknüpfte Zuschreibungen zu entwickeln. Im nicht wertenden Dialog wird zugleich Wertschätzung vermittelt, das Selbstwertgefühl steigt und Solidarität wird gestärkt.

Ziele und Kompetenzerwerb im Rahmen des Mitmachparcours

Erkennen

Wissensvermittlung

  • Kinder erkennen die Möglichkeit unterschiedlicher Geschlechterrollenbilder.
  • Kinder nehmen verschiedene Formen von Gewalt wahr und können diese unterscheiden.
  • Kinder erhalten Informationen über ihre Rechte sowie damit verbundene Rechtsansprüche und Handlungsmöglichkeiten und verarbeiten diese.

Bewerten

Kritische Reflexion

  • Durch Perspektivwechsel werden Jungen und Mädchen sich eigener und fremder Geschlechterrollenbilder und Wertvorstellungen bewusst und reflektieren diese.
  • Durch eine kritische Reflexion gewalttätiger, diskriminierender und ungleicher zwischenmenschlicher Dynamiken aufgrund von Geschlecht und jungen Alters werden Kinder angeregt, hierzu Stellung zu beziehen.
  • Durch eigenständige Neu-Bewertungen werden soziokulturelle Geschlechterrollenbilder durch die Kinder neu denkbar gemacht und die Benennung von Gewalt enttabuisiert.

Handeln

Handlungsfähigkeit

  • Das Selbstwertgefühl von Kindern wird gestärkt und ein gemeinsames Eintreten gegen Gewalt und für Solidarität findet statt.
  • Kinder werden befähigt, Anlauf- und Beratungsstellen bei (drohender) oder erlebter Gewalt zu kontaktieren.
  • Kinder handeln frei von Geschlechterollenzuschreibungen, können sich frei entfalten und üben weniger Diskriminierung gegenüber anderen aus.
  • Durch Partizipation und Mitgestaltung bei der präventiven Arbeit tragen Kinder dazu bei, dass Gewalt aufgrund von Geschlecht und jungen Alters im Sinne der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN, und insbesondere im Hinblick auf Ziel 5 „Geschlechtergleichheit“, in unserer Gesellschaft verringert wird.